Aktuelles

Ausschreibung Nachwuchsförderung 2024 der DPG

Projektförderung für junge Parkinsonforscher*innen und Vertreter*innen der Arbeitsgruppen

Ausschreibung Wissenschaftspreis 2024

Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen e.V. schreibt zum siebten Mal den Wissenschaftspreis „Neurodegenerative Erkrankungen“ aus. Der Preis prämiert vier hervorragende abgeschlossene wissenschaftliche Forschungsarbeiten zur Ätiologie, Pathogenese, Diagnostik, Therapie oder Versorgung neurodegenerativer Erkrankungen.

Weltweit größter Wissenschaftspreis: 3 Millionen US-Dollar für Parkinson-Forschung

Der Parkinson-Forscher Prof. Dr. Thomas Gasser, Tübingen, erhält den mit drei Millionen US-Dollar dotierten „2024 Breakthrough Prize in Life Sciences“ gemeinsam mit einer Wissenschaftlerin und einem Wissenschaftler aus den USA.

Mehr als 2 Millionen Euro für die Parkinson-Forschung: Parkinson Stiftung fördert Fortschritt der Wissenschaft aus privaten Spenden

Die Parkinson Stiftung fördert vielversprechende Ansätze in der Parkinson-Forschung mit insgesamt 2,15 Millionen Euro. Der neue „Leuchtturm-Projektverbund Parkinson“ soll die Grundlagenforschung vorantreiben und damit einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung neuer Diagnoseverfahren und Therapien leisten. „Das ist unseres Wissens die größte Fördersumme, die bisher in Deutschland von einer Stiftung aus privaten Mitteln für die Parkinson-Forschung ausgeschrieben wurde. Wir gehen davon aus, dass die Ergebnisse dieses Förderprojektes auch international richtungsweisend für die Parkinson-Forschung sein werden“, so Prof. Dr. Jens Volkmann, Erster Vorsitzender der Parkinson Stiftung. Ermöglicht wird die hohe Förderung durch testamentarische Verfügungen und private Spenden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, die in ihrem Forschungsgebiet international führend sind, können sich bis zum 31. Dezember 2023 bewerben.

Symposium der Thiemann-Stiftung auf dem DGN-Kongress 2023

Die Thiemann-Stiftung ist auf dem DGN-Kongress vom 8.-11. November 2023 in Berlin mit einem Symposium vertreten.

Die Parkinson-Forschung braucht private Spenden

Am Donnerstagabend berichteten Medien über die mutmaßliche Veruntreuung von Spendengeldern durch den ehemaligen Geschäftsführer der Deutschen Parkinson Vereinigung e. V. (dPV), die größte Patientenvereinigung für Parkinson-Betroffene. Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG e.V.; www.parkinson-gesellschaft.de) und die von ihr gegründete Parkinson Stiftung (www.parkinsonstiftung.de) weisen darauf hin, dass es keine administrativen oder wirtschaftlichen Verbindungen zur Deutschen Parkinson Vereinigung gibt. „Wir begrüßen aber ausdrücklich den klaren Willen der aktuellen Geschäftsführung der dPV und deren aktiven Beitrag zur Aufklärung der Vorgänge“, so Prof. Dr. med. Joseph Claßen, Leipzig, Erster Vorsitzender der DPG. Die Aufgabe der Unterstützung von Patientinnen und Patienten durch schlagkräftige Organisationen ist nach wie vor von großer Bedeutung. DPG sowie die Parkinson Stiftung widmen sich in erster Linie der Forschungsförderung.

Morbus Parkinson: Viel in Bewegung

vielinbewegung

Das Deutsche Ärzteblatt berichtet in Heft 16/April 2023 ausführlich über den Deutschen Parkinson-Kongress 2023 und fasst den aktuellen Stand der Forschung zusammen.

Parkinson und Ernährungsmedizin

Die DPG hat als eine von 24 medizinischen Fachgesellschaften eine Stellungnahme unterzeichnet, die sich mit konkreten Vorschlägen zur Verbesserung der Ernährungsmedizinischen Versorgung im Krankenhaus an das Bundesministerium für Gesundheit wendet. Die Stellungnahme wurde von der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM) initiiert.

Meilenstein in der Parkinson-Forschung: Neuer Alpha-Synuclein-Test entdeckt die Nervenerkrankung vor dem Ausbruch

Erstmals lässt sich das fehlgefaltete Protein Alpha-Synuclein im Gehirnwasser von Menschen mit Parkinson nachweisen, schon vor Ausbruch der motorischen Symptome. Der neue Test könnte eine frühe und genaue Diagnose und Behandlung der Erkrankung ermöglichen, bevor das Gehirn zu stark geschädigt ist, so das Fazit einer im Mai 2023 im Fachmagazin „The Lancet Neurology“ veröffentlichten Studie. „Dieses Ergebnis komplexer methodischer Entwicklungen der letzten Jahre ist ein Meilenstein für die Parkinson-Forschung sowie ein Durchbruch im Biomarker-Bereich und für die Entwicklung von neuen Therapien“, bestätigt PD Dr. Kathrin Brockmann, Oberärztin und Leiterin der Parkinson-Ambulanz am Universitätsklinikum Tübingen und Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG).

Digitaler Welt-Parkinson-Tag: Frank Elstner fordert mehr Geld für die Forschung und spricht mit Betroffenen

Können wir Parkinson eines Tages heilen? Diese Frage eint alle, die sich am 29. März 2023 beim digitalen Welt-Parkinson-Tag über den Stand der Forschung informiert und über ein selbstbestimmtes Leben mit Parkinson ausgetauscht haben. Rund 400.000 Menschen mit Parkinson in Deutschland setzen große Hoffnung in die Forschung, die es ermöglicht hat, heute aktiv mit der unheilbaren neurologischen Bewegungsstörung zu leben. Auch auf dem Weg zur Heilung gibt es Fortschritte, aber zu wenig öffentliche Förderung: „Gerade jetzt, wo sich in verschiedenen Gebieten spannende Ergebnisse abzeichnen, sind mehr finanzielle Mittel nötig und sehr gut investiert. Auch private Spenden fördern die Entwicklung neuer Therapien“, betonte der Entertainer und TV-Moderator Frank Elstner, der selbst an Parkinson erkrankt ist. Betroffene können aber auch selbst aktiv werden, um die Erkrankung zu bremsen, etwa durch Sport und gesunde Ernährung, wie der Schauspieler Markus Maria Profitlich in dem Filmbeitrag „Kochen gegen Parkinson“ präsentierte. Die Informationsveranstaltung wird von der Parkinson Stiftung zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) e. V. organisiert. Frank Elstner macht als Botschafter seit vielen Jahren öffentlich auf die Erkrankung aufmerksam und engagiert sich für eine bessere Förderung der Parkinson-Forschung.

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