Aktuelles

Parkinson und Ernährungsmedizin

Die DPG hat als eine von 24 medizinischen Fachgesellschaften eine Stellungnahme unterzeichnet, die sich mit konkreten Vorschlägen zur Verbesserung der Ernährungsmedizinischen Versorgung im Krankenhaus an das Bundesministerium für Gesundheit wendet. Die Stellungnahme wurde von der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM) initiiert.

Meilenstein in der Parkinson-Forschung: Neuer Alpha-Synuclein-Test entdeckt die Nervenerkrankung vor dem Ausbruch

Erstmals lässt sich das fehlgefaltete Protein Alpha-Synuclein im Gehirnwasser von Menschen mit Parkinson nachweisen, schon vor Ausbruch der motorischen Symptome. Der neue Test könnte eine frühe und genaue Diagnose und Behandlung der Erkrankung ermöglichen, bevor das Gehirn zu stark geschädigt ist, so das Fazit einer im Mai 2023 im Fachmagazin „The Lancet Neurology“ veröffentlichten Studie. „Dieses Ergebnis komplexer methodischer Entwicklungen der letzten Jahre ist ein Meilenstein für die Parkinson-Forschung sowie ein Durchbruch im Biomarker-Bereich und für die Entwicklung von neuen Therapien“, bestätigt PD Dr. Kathrin Brockmann, Oberärztin und Leiterin der Parkinson-Ambulanz am Universitätsklinikum Tübingen und Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG).

Digitaler Welt-Parkinson-Tag: Frank Elstner fordert mehr Geld für die Forschung und spricht mit Betroffenen

Können wir Parkinson eines Tages heilen? Diese Frage eint alle, die sich am 29. März 2023 beim digitalen Welt-Parkinson-Tag über den Stand der Forschung informiert und über ein selbstbestimmtes Leben mit Parkinson ausgetauscht haben. Rund 400.000 Menschen mit Parkinson in Deutschland setzen große Hoffnung in die Forschung, die es ermöglicht hat, heute aktiv mit der unheilbaren neurologischen Bewegungsstörung zu leben. Auch auf dem Weg zur Heilung gibt es Fortschritte, aber zu wenig öffentliche Förderung: „Gerade jetzt, wo sich in verschiedenen Gebieten spannende Ergebnisse abzeichnen, sind mehr finanzielle Mittel nötig und sehr gut investiert. Auch private Spenden fördern die Entwicklung neuer Therapien“, betonte der Entertainer und TV-Moderator Frank Elstner, der selbst an Parkinson erkrankt ist. Betroffene können aber auch selbst aktiv werden, um die Erkrankung zu bremsen, etwa durch Sport und gesunde Ernährung, wie der Schauspieler Markus Maria Profitlich in dem Filmbeitrag „Kochen gegen Parkinson“ präsentierte. Die Informationsveranstaltung wird von der Parkinson Stiftung zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) e. V. organisiert. Frank Elstner macht als Botschafter seit vielen Jahren öffentlich auf die Erkrankung aufmerksam und engagiert sich für eine bessere Förderung der Parkinson-Forschung.

210.000 Euro für die Parkinson-Forschung: Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen verleiht Wissenschaftspreise und fördert Nachwuchsforscher:innen

Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) e. V. hat auf ihrem virtuellen Fachkongress „Parkinson und Bewegungsstörungen – Highlights Digital 2023“ am 16. März 2023 vier Wissenschaftspreise und zwei Nachwuchsförderungen verliehen. Mit jeweils 100.000 Euro unterstützt die Fachgesellschaft die innovativen Forschungsprojekte von zwei jungen Parkinson-Forscher:innen. Vier weitere Wissenschaftler:innen wurden für ihre abgeschlossenen Forschungsarbeiten mit dem Wissenschaftspreis „Neurodegenerative Erkrankungen“ geehrt, der mit jeweils 2.500 Euro dotiert ist. Die Preise wurden aus Mitteln der DPG gestiftet und sollen die vielversprechenden Fortschritte der Parkinson-Forschung vorantreiben sowie zur Entwicklung neuer diagnostischer Methoden und Therapien beitragen. Die medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft finanziert sich ausschließlich durch Spenden.

Heilung in Sicht? Fortschritte auf dem Weg zur kausalen Therapie

Etablierte Therapieoptionen können Parkinson-Symptome zwar deutlich verbessern, aber den Krankheitsverlauf nicht aufhalten. Ob die Parkinson-Erkrankung in Zukunft heilbar sein wird, ist daher eine zentrale Fragestellung aktueller Forschungsaktivitäten: „Im Jahr 2022 wurden drei randomisierte, placebo-kontrollierte, doppelblinde, internationale multizentrische Phase-2-Studien veröffentlicht, die kausale Therapieansätze bei dem idiopathischen Parkinson-Syndrom (IPS) untersucht haben“, schildert Prof. Dr. Uwe Walter, stellv. Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie an der Universitätsmedizin Rostock. Anlässlich des virtuellen Kongresses „Highlights Digital 2023“ der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) 2023 stellte er die aktuellen Erkenntnisse vor: „Der erhoffte Durchbruch war noch nicht dabei, aber die gewonnenen Einblicke liefern nützliche Informationen zu den Krankheitsmechanismen des IPS, die zu weiteren Pilotstudien mit modifizierten Ansätzen anregen“, schlussfolgert Walter.

Biomarker und Gene: neue Chancen und Herausforderungen für die Parkinson-Diagnose und die Entwicklung spezifischer Therapien

Die Zukunft der Parkinson-Behandlung liegt in zielgerichteten Therapien, die an der Ursache ansetzen. Dabei wächst der Stellenwert von Genetik und Biomarkern in der Parkinson-Forschung. „Neue Biomarker zur Einordnung der vorherrschenden Pathologie und Stoffwechselwege sind zum Beispiel für klinische Studien im Bereich neuer Wirkstoffe sehr wichtig“, sagt PD Dr. Kathrin Brockmann, Oberärztin und Leiterin der Parkinson-Ambulanz am Universitätsklinikum Tübingen und 3. Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG). Anlässlich des virtuellen Kongresses „Highlights Digital 2023“ der DPG fasste die Expertin aktuelle Forschungsergebnisse zu genetischen Veränderungen sowie potenziellen Biomarkern der Parkinson-Erkrankung zusammen.

Parkinson-Agenda 2030: Fortschritte auf dem Weg zur ursächlichen Therapie – DPG fordert Förderung der Parkinson-Forschung

Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) hat im Jahr 2021 die Parkinson-Agenda 2030 ausgerufen mit dem Ziel, die Politik und die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren, dass die Heilung der Parkinson-Krankheit nicht mehr nur ein Ziel für zukünftige Generationen ist. Ob die Forderung, die Parkinson-Forschung in den kommenden 10 Jahren intensiv zu fördern, gehört wurde und welche Fortschritte in der Diagnostik und Therapie seit 2021 erzielt wurden, erklärte Prof. Dr. Joseph Claßen, 1. Vorsitzender der DPG und Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Leipzig, anlässlich des virtuellen Live-Kongresses „Parkinson und Bewegungsstörungen – Highlights Digital 2023“. „In den letzten beiden Jahren wurden bedeutende Fortschritte in der Parkinson-Diagnostik erzielt. Die frühe und nicht invasive molekulare Diagnostik ist Voraussetzung für eine spezifische Therapie und für frühe Interventions- oder sogar Präventionsstudien. Damit kommen wir dem Ziel, eine ursächliche personalisierte Therapie zu entwickeln, immer näher. Bei der Förderung der Parkinson-Forschung hat sich allerdings leider immer noch zu wenig bewegt“, sagte Prof. Claßen.

Technische Innovationen für eine maßgeschneiderte Parkinson-Diagnostik und Therapie – aktuelle Praxis und Herausforderung

Individualisierte Therapieentscheidungen gewinnen bei der Behandlung der Parkinson-Erkrankung an Bedeutung. Technische Innovationen wie Biomarker zur Früherkennung, funktionelle Bildgebungstechnologien zur Phänotypisierung oder Wearables und Apps zum Monitoring ermöglichen, mehr Informationen über Parkinson zu erfassen. Bis sie maßgeblich dazu beitragen, die Komplexität der Erkrankung besser zu verstehen, sind aber noch Herausforderungen zu überwinden. Hierzu gehören nicht kompatible Technologieplattformen, der notwendige langfristige Einsatz von Sensortechnologien und die Kluft zwischen mit empfindlichen Messtechnologien gewonnenen Big Data und ihrer klinischen Anwendung. Die aktuellen digitalen Trends fasste Prof. Alexander Storch zusammen, 2. Vorsitzender und Kongresspräsident der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG). „Neue Technologien wie Sensoren und innovative Bildgebungsverfahren bieten vielversprechende Möglichkeiten, die Diagnose und die Behandlung von Betroffenen zu individualisieren und noch präziser zu gestalten“, sagte der Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universitätsmedizin Rostock anlässlich des virtuellen DPG-Live-Kongresses „Highlights Digital 2023“.

Digitaler Welt-Parkinson-Tag am 29. März 2023 mit TV-Moderator Frank Elstner und Comedian Markus Maria Profitlich

Frank Elstner live im Gespräch mit Menschen, die sich für ein aktives Leben mit Parkinson engagieren. Wer das erleben möchte, kann sich unter www.welt-parkinson-tag.org kostenlos für den digitalen Welt-Parkinson-Tag am 29. März 2023 von 15–19:30 Uhr anmelden.

Ausschreibung Innovationspreis: 200.000 Euro für die Parkinson-Forschung

Mit einem hochdotierten Innovationspreis will die Parkinson Stiftung neue Impulse in der Forschung setzen: In den Kategorien präklinische und klinische Forschung stehen jeweils 100.000 Euro bereit. Gefördert werden Forschungsprojekte, die einen Durchbruch in der Prävention oder ursächlichen Behandlung der Parkinson-Krankheit oder eine wesentliche Verbesserung von Diagnostik, Therapie oder struktureller Versorgung von Menschen mit Parkinson versprechen. Bewerbungsschluss ist der 15. Juni 2023.

Parkinson, Psyche und Bewegung: virtuelle Workshops für Therapierende und Pflegekräfte am 16. und 17. März 2023

Parkinson wirkt sich auf Kognition und Psyche aus: Wie Betroffene von neuen multimodalen Trainings profitieren können und was wirklich hilft, vermittelt die Multidisziplinäre Akademie auf dem virtuellen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen. In drei Sessions können sich Therapierende und Pflegekräfte am 17. März 2023 über innovative Programme zu Bewegungsstörungen und weitere Themen informieren: Ausatemtraining bei Schluckstörungen, neue digitale Quickcards für das Therapiemanagement und evidenzbasierte Therapie bei Dysarthrie, der neurogenen Sprechstörung bei Parkinson. Neben diesem speziellen Angebot für nicht ärztliche Berufsgruppen können Therapierende und Pflegekräfte am 16./17. März auch am wissenschaftlichen Programm des virtuellen Kongresses teilnehmen. Das Programm wird per Livestream übertragen und steht den Teilnehmenden anschließend als Aufzeichnung zur Verfügung. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Registrierung für den Kongress gibt es auf www.dpg-akbont-kongress.de.

Parkinson Update 2023: Neues aus Forschung, Diagnostik und Therapie – Online-Pressekonferenz am 13. März 2023

Die Parkinson-Forschung macht große Fortschritte – neue Therapie- und Diagnoseansätze geben Anlass zur Hoffnung. Die unheilbare Nervenerkrankung ist heute symptomatisch gut behandelbar. Die aktuelle Forschung wirft aber auch ein neues Licht auf die individuellen Ursachen und auf neue Chancen der Frühdiagnose mit dem Ziel, die erste ursächliche Therapie zu entwickeln. Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) hat dazu vor zwei Jahren die „Parkinson-Agenda 2030“ ausgerufen und hält dieses Ziel aus fachlicher Sicht für realistisch – vorausgesetzt, dass die Parkinson-Forschung künftig stringenter öffentlich gefördert und strukturiert wird. „Durch den enormen Wissenszuwachs der letzten Jahre ist heute nicht nur die präzise Phänotypisierung einzelner Bewegungsstörungen möglich. Neue Technologien wie Sensoren und innovative Bildgebungsverfahren bieten auch vielversprechende Möglichkeiten, die Behandlung von Betroffenen zu individualisieren und damit weiter zu verbessern“, sagt Prof. Alexander Storch, DPG-Kongresspräsident und 2. Vorsitzender der DPG.

Jetzt bewerben: DPG-Ausschreibungen für Nachwuchskräfte

Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) richtet sich mit zwei aktuellen Ausschreibungen an Parkinson-Wissenschaftler:innen bis zu einem Alter von 40 Jahren.

Parkinson-Fellowship der Thiemann-Stiftung 2023

Die Thiemann-Stiftung fördert besonders qualifizierte Nachwuchswissenschaftler:innen aus der klinischen grundlagenorientierten Parkinsonforschung mit bis zu 60.000 Euro.

Parkinson-Preis der Dr. Friedrich-Wilhelm und Dr. Isolde Dingebauer-Stiftung 2023

Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie fördert herausragende wissenschaftliche Leistungen in der Parkinson-Forschung mit 10.000 Euro aus Mitteln der Dr. Friedreich-Wilhelm und Dr. Isolde Dingebauer-Stiftung.

Parkinson Update 2023 – Highlights aus Forschung, Diagnostik und Therapie auf dem digitalen Fachkongress am 16./17. März

Die Parkinson-Forschung macht große Fortschritte – neue Therapie- und Diagnoseansätze geben Anlass zur Hoffnung. Gelegenheit für ein kompaktes fachliches Update bietet vom 16.–17. März der digitale Live-Kongress „Parkinson und Bewegungsstörungen – Highlights Digital 2023“. Fachleute aus Wissenschaft und Medizin sind eingeladen, sich aus erster Hand zu informieren und mit nationalen und internationalen Expertinnen und Experten interaktiv auszutauschen. Mit spezialisierten Vorträgen und reduzierten Teilnahmegebühren sind ausdrücklich auch Pflegekräfte und Therapierende angesprochen, insbesondere Parkinson-Nurses. „Highlights Digital 2023“ wird inhaltlich und organisatorisch von der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) durchgeführt, in Vorbereitung auf den Deutschen Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen im Herbst 2024 in Rostock, der von der DPG in Kooperation mit dem Arbeitskreis Botulinumtoxin (AKBont) ausgerichtet wird. Die Registrierung erfolgt unter www.dpg-akbont-kongress.de. Registrierte Teilnehmende können die Videos der Sitzungen bis Ende Juni 2023 online abrufen.

Das vielfältige Spektrum der Erkrankungen mit Bewegungsstörungen, die im Fokus des Kongresses stehen, umfasst neben der Parkinson-Krankheit und atypischen Parkinson-Syndromen unter anderem auch Ataxien, Chorea, Dystonie, Spastik, Tics und Tremor. „Durch den enormen Wissenszuwachs der letzten Jahre ist heute nicht nur die präzise Phänotypisierung einzelner Bewegungsstörungen möglich. Neue Technologien wie Sensoren und innovative Bildgebungsverfahren bieten vielversprechende Möglichkeiten, die Behandlung von Betroffenen zu individualisieren und damit weiter zu verbessern“, sagt Prof. Alexander Storch, DPG-Kongresspräsident und 2. Vorsitzender der DPG.

Internationale Forschung zu Bewegungsstörungen: Wo stehen wir in 10 Jahren?

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung sind die beiden Präsidentensymposien: Am 16. März von 17–18:30 Uhr geht es um aktuelle Entwicklungen bei innovativen Technologien und ihre Bedeutung für individualisierte Therapieentscheidungen bei Bewegungsstörungen – von Biomarkern über moderne Bildgebung bis zu digitalen Gesundheitstechnologien. Am 17. März von 13–18:30 Uhr fassen internationale Referentinnen und Referenten unter Vorsitz von Prof. Storch (Rostock) und Prof. Höglinger (München) die wesentlichen neuen Erkenntnisse aus Forschung, Diagnostik und Therapie bei Bewegungsstörungen zusammen und geben einen Ausblick auf die Entwicklungen der nächsten 10 Jahre. Das Symposium wird zusammen mit dem internationalen wissenschaftlichen Beirat der Parkinson Stiftung organisiert. Das Live-Format ermöglicht eine intensive Diskussion mit den Referent:innen am Ende der Veranstaltung.

Breites Themenspektrum für alle Fachgruppen in der Parkinson-Versorgung

Die live übertragenen Symposien und Plenarsitzungen im wissenschaftlichen Programm decken ein breites Themenspektrum ab, von Ataxien und atypischen Parkinson-Syndromen über Big Data, Biomarker, Dystonie und Genetik bis zu Pharmakotherapie, RLS und Tiefer Hirnstimulation.

Die „Multidisziplinäre Akademie“ bietet am 17. März von 13–18:30 Uhr Mediziner:innen, Pflegekräften und Therapierenden ein Forum, um ins Gespräch zu kommen. Die DPG will so die Vernetzung der Fachgruppen sowie die interdisziplinäre und ganzheitliche Versorgung von Menschen mit Parkinson und Bewegungsstörungen fördern. Inhaltlich im Fokus stehen psychologische Aspekte der Physio- und Ergotherapie, das Assessment und die Behandlung von Schluckstörungen sowie verschiedene pflegerische Aspekte. Neu im Programm der „Multidisziplinären Akademie“ ist die Behandlung der großen Zahl von Betroffenen mit funktionellen Bewegungsstörungen, für die es bislang ein unzureichendes Angebot an kompetenten Behandlungsmöglichkeiten gibt.

Die 2-Tage-Online-Teilnahmegebühr für „Highlights Digital 2023“ beträgt für Ärzt:innen, Assistenzärzt:innen und Wissenschaftler:innen 120 Euro. Personen in Ausbildung, Angehörige der Pflege- und Gesundheitsfachberufe, Therapierende und Parkinson Nurses können für 80 Euro teilnehmen. Für Studierende und Journalist:innen ist die Teilnahme kostenlos.

Programm, Online-Registrierung und Newsletter unter:
www.dpg-akbont-kongress.de

 

Informationen für die Medien
Journalist:innen können sich unter www.dpg-akbont-kongress.de kostenfrei für die virtuelle Teilnahme an Highlights Digital 2023 registrieren. Sie erhalten auch nach dem Kongress Zugang zu den Aufzeichnungen der Sitzungen. Informationen zu Termin und Themen der Online-Pressekonferenz im März 2023 finden Sie im Pressebereich der DPG-Website unter www.parkinson-gesellschaft.de/presse. Gerne unterstützen wir Sie bei Ihrer Berichterstattung, vermitteln Expert:innen und Bildmaterial. Wir freuen uns über einen Hinweis auf Ihre Veröffentlichung oder die Zusendung eines Belegs.

Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen e.V. (DPG)
c/o albertZWEI media GmbH
Dipl.-Biol. Sandra Wilcken
Tel.: +49 (0) 89 46148611; E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Fachliche Kongressleitung und Kongressorganisation
Prof. Dr. med. Alexander Storch, Kongresspräsident für die DPG
Prof. Dr. med. Matthias Löhle, Kongresssekretär für die DPG

Jahresbericht 2022 AG nicht-motorische Symptome

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Zusammensetzung der AG, Stand 12/2022:

PD Dr. Haidar Dafsari (Uniklinik Köln)
Prof. Dr. Lars Timmermann (Uniklinik Gießen und Marburg, Campus Marburg)
Prof. Alfons Schnitzler (Uniklinik Düsseldorf)
Prof. Alexander Storch (Universitätsmedizin Rostock)
Prof. Ulrich Wüllner (Universitätsklinikum Bonn)
PD Dr. Monika Pötter-Nerger (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf)
Dr. Steffen Paschen (Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel)
Dr. Lisa Klingelhöfer (Uniklinikum Dresden)
Dr. Anna Sauerbier (Uniklinik Köln und King’s College London)
Korrespondierendes Mitglied der Movement Disorders Society Non-Motor Parkinson Disease Study Group: Prof. K. Ray Chaudhuri (King’s College London)

Aktivitäten der Fokusgruppe 1: Differentialtherapie des fortgeschrittenen M. Parkinson

Die Fokusgruppe 1 vergleicht aktuell die motorischen und nicht-motorischen Effekte der Tiefen Hirnstimulation (THS) und der MR-gesteuerten Fokussierten Ultraschalltherapie (MRgFUS). Hierzu wurde die Datenerhebung in den beteiligten Zentren Köln, Bonn, Marburg und Kiel homogenisiert. In dieser laufenden, prospektiven, offenen Studie sind aktuell 15 Patienten mit MRgFUS und >100 Patienten mit THS eingeschlossen. Als Kontrollarm dienen >900 Patienten mit rein medikamentöser Therapie. Die Analysen werden Ende 2023 abgeschlossen und werden erstmals Klasse IIb Evidenz eines Head-to-Head Vergleichs zwischen diesen Therapieverfahren liefern.

Außer diesem MRgFUS-Therapiearm, wird aktuell ein weiterer Therapiearm mit einem neuen nicht-invasiven Neuromodulationsverfahren aufgebaut.

Aktivitäten der Fokusgruppe 2: Tiefe Hirnstimulation und Netzwerkmodulation

Die Fokusgruppe 2 hat eine Analyse bildgebender Biomarker für die Entwicklung und den Verlauf motorischer und nicht-motorischer Symptome durchgeführt. Dazu nutzt die Fokusgruppe die Bildgebungs-Datenbank der AG Nicht-motorische Symptome, in der 300 Patienten mit klinischen Daten, die bis zu 5 Jahres-Verlaufskontrollen motorischer und nicht-motorischer Symptome enthalten. Drei Manuskripte zu strukturell-bildgebenden Biomarkern für die nicht-motorischen Effekten der Tiefen Hirnstimulation sind entstanden. Dabei wurden 1. die kortikale Atrophie, 2. mikrostrukturelle Eigenschaften der weißen und grauen Substanz und 3. Die Gesamtlast von Läsionen der weißen Substanz untersucht. Außerdem erfolgen Connectom-Analysen in der Datenbank

Aktivitäten der Fokusgruppe 3: Etablierung neuer Skalen

Die Fokusgruppe 3 wurde neu gegründet, die sich mit der Etablierung neuer klinischer Skalen mit Schwerpunkt auf nicht-motorische Symptome und Lebensqualität befasst. Dabei wurde eine neue Skalen zur Erfassung der Lebenszufriedenheit entwickelt und publiziert. Traditionellen Skalen der Lebensqualität messen durch äußere Umstände beeinflusste Faktoren, während diese neue Skala die innere Wahrnehmung, die subjektive Zufriedenheit, misst. In einem aktuellen Projekt werden die Effekte der Tiefen Hirnstimulation auf die Lebenszufriedenheit untersucht. In einem weiteren Projekt wird ein Fragebogen zur Erfassung von Stigma entwickelt.

Treffen der AG

Die AG trifft sich das nächste Mal im 2. Halbjahr 2023.

 

PD. Dr. Haidar Dafsari
Sprecher der AG
Köln, 06.01.2023

Jahresbericht 2023 AG Tremor

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Beteiligte Zentren:

Jos Becktepe/Günther Deuschl: Kiel
Martin Reich: Würzburg
Isabell Wurster: Tübingen
Muthuraman Muthuraman/Sergiu Groppa: Mainz
Michael Barbe: Köln
Franziska Hopfner: München

2023 neu: Kooperation mit der Elena Klinik Kassel: Aufbau einer Infrastruktur zur Behandlung von Tremor-Patient:innen mittels Focussed ultrasound

Die Arbeitsgruppe Tremor hat sich die Erforschung und flächendeckende Behandlung von Tremor-Erkrankungen an spezialisierten Zentren zum Ziel gesetzt.

 

Die Arbeitsgruppe Tremor bearbeitete im Jahr 2023 folgende Themenschwerpunkte:

  • die Vereinheitlichung der Erfassung von Tremores (z.B. durch standardisierte Erhebungsbögen, einheitliche Tremorskalen, einheitliche Videoprotokolle)
  • Entwicklung einer Datenbasis für Patienten, die mit der tiefen Hirnstimulation oder dem fokussierten Ultraschall behandelt wurden
  • die Identifikation und Validierung von Messparametern zur Objektivierung der Diagnose und der Krankheitsprogredienz (z.B. Elektrophysiologie, MRT Bildgebung, Serum/Liquor Biomarker, genetische Charakterisierung)

Im Jahr 2024 möchte sich die Arbeitsgruppe Tremor folgenden Themenschwerpunkten widmen:

  • Aufbau eines nationalen Patienten-Registers zur Verbesserung der Versorgung und zur Erhebung wissenschaftlich verwertbarer Daten
  • Aufbau einer sichtbaren Infrastruktur für Betroffene zur Behandlung von Tremores (Tremor Zentren, Spezialisten)
  • Beginn einer Therapiestudie zur Behandlung des PD-Tremors (multizentrisch an Standorten der Mitglieder der Tremor AG)
  • Etablierung einer Datenbank zur standardisierten Erfassung der der mittels Focussed ultrasound  behandelten Tremor Patienten

Jahresbericht 2022 AG Neuropsychologie

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Zusammensetzung der AG, Stand 12/2022:

Die AG Neuropsychologie bei Parkinson besteht Ende 2022 aus 21 Mitgliedern. Die AG ist interdisziplinär aufgestellt, sodass u.a. Expertise aus den Bereichen (Neuro-)Psychologie, Psychotherapie, Neurologie, Gerontologie und Neurowissenschaften zusammenkommt. Keine Person ist 2022 der AG beigetreten und keine aus der AG ausgetreten.

Treffen der AG & Wahl der AG Sprecherinnen:

Das jährliche Treffen der AG erfolgte am 24.03.22 als Online-Veranstaltung via Zoom. Frau Prof. Dr. Inga Liepelt-Scarfone und Dr. Ann-Kristin Folkerts wurden als AG-Sprecherin bzw. stellvertretende AG-Sprecherin
bestätigt.

Symposium auf dem Deutschen Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen (24. – 26. März 2022, Online-Veranstaltung):

Verschiedene Teilnehmer:innen der AG haben ihre Forschungsergebnisse in dem Symposium „Störungen von Kognition und Verhalten bei Morbus Parkinson“ auf dem als Online-Veranstaltung durchgeführten Deutschen Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen vorgestellt. Neben dem Symposium wurden die Aktivitäten der AG Neuropsychologie bei Parkinson am 25.03.2023, 10:30 – 12:00 Uhr von der stellvertretenden AG-Sprecherin Frau Dr. Folkerts vorgestellt.

 

Aktivitäten der Fokusgruppe 1: Kognition und Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) bei
Morbus Parkinson

Sprecherin: Prof. Dr. Inga Liepelt-Scarfone

Der Themenschwerpunkt der Fokusgruppe wurde von „Erarbeitung von Leitlinien zur Diagnostik neuropsychologischer Störungen bei Parkinsonpatient*innen für den deutschsprachigen Raum“ zu dem oben genannten Themenschwerpunkt abgeändert. Verschiedene mögliche Kooperationsprojekte werden regelmäßig zwischen den Teilnehmer:innen diskutiert. So befindet sich aktuell eine Publikation zum Thema Assoziation zwischen Biomarken und Alltagseinschränkungen als Kooperationsprojekt in Vorbereitung. Darüber hinaus sind einige Teilnehmer*innen der Fokusgruppe bzw. der Arbeitsgruppe (Prof. Dr. Inga Liepelt-Scarfone, Prof. Dr. Elke Kalbe, Prof. Dr. Karsten Witt, Dr. Ann-Kristin Folkerts) federführend an den Empfehlungen zur Diagnostik und Behandlung kognitiver Störungen bei Morbus Parkinson für die neuen S2k-Leitlinien „Parkinson-Krankheit“ der DGN beteiligt.

Aktivitäten der Fokusgruppe 2: Tiefenhirnstimulation (THS)

Sprecher: Prof. Dr. Karsten Witt

Schwerpunkt der Fokusgruppe liegt in der Erarbeitung von Empfehlungen für die neuropsychologische Diagnostik vor und nach Tiefer Hirnstimulation. Um in diesem Punkt die adäquate Zielgruppe zu adressieren, wurde die DPG-AG Tiefe Hirnstimulation der kontaktiert und zu einem separaten Online
Meeting kontaktiert. Als Ergebnis liegen jetzt alle Testbatterien der interessierten Gruppen vor. Diese werden derzeit hinsichtlich ihrer Kompatibilität getestet.

Aktivitäten der Fokusgruppe 3: Psychosoziale Interventionen

Sprecherin: Prof. Dr. Elke Kalbe

Ziel der Aktivitäten der Fokusgruppe ist es verschiedene nicht-pharmakologische Therapien (u.a. kognitive Interventionen) zur Verbesserung bzw. Stabilisierung kognitiver und weiterer nicht-kognitiver Funktionen zu evaluieren. Im Rahmen des vom ParkinsonFonds Deutschland geförderten Kooperationsprojektes (beteiligte Studienzentren: Universitätskliniken Köln, Tübingen, Düsseldorf und Kiel) “Training Parkinson patients´ Cognition (Train-ParC)“ sind 2022/2023 folgende Artikel vorbereitet und erschienen:

  • Bode M, Sulzer P, Schulte C, Becker S, Brockmann K, Elben S, Folkerts AK, Ophey A, Schlenstedt C, Witt K, Wojtecki L, Evers J, Maetzler W, Kalbe E, Liepelt-Scarfone I. Multidomain cognitive training increases physical activity in people with Parkinson's disease with mild cognitive impairment. Parkinsonism Relat Disord. 2023 Aug;113:105330. doi: 10.1016/j.parkreldis.2023.105330. Epub 2023 Feb 17. PMID: 36842867
  • Trenado C, Trauberg P, Elben S, Dimenshteyn K, Folkerts AK, Witt K, Weiss D, Liepelt-Scarfone I, Kalbe E, & Wojtecki L. Resting state EEG as biomarker of cognitive training and physical activity's joint effect in Parkinson's patients with mild cognitive impairment. Neurol Res Pract. 2023 Sep 14;5(1):46. doi: 10.1186/s42466-023-00273-5

Weitere avisierte Maßnahmen und Kooperationsprojekte der Fokusgruppe sind:

  • Bestandsaufnahme nicht-pharmakologischer/psychosozialer Interventionen anhand von Routine-Daten der Krankenkassen
  • Durchführung einer Interventionsstudie zum verbesserten Umgang mit Progredienzängsten durch Köln in Kooperation mit dem Neurologischen Rehabilitationszentrum Godeshöhe e.V. in Bonn
  • Durchführung einer Feasibility-Studie zu einer kognitiv-verhaltenstherapeutischen Kurzzeit-Intervention für nicht-pflegende Angehörige von Parkinsonpatient*innen durch Köln in Kooperation mit Marburg

Aktivitäten der Fokusgruppe 4: Versorgungsforschung

Sprecher: PD Dr. Oliver Riedel

Die Aktivitäten der Fokusgruppe sind weiterhin ausgesetzt.

Aktivitäten der Fokusgruppe 5: Exekutive Funktionen

Sprecher:innen: Dr. Stefanie Jost & Jannik Scheffels, M.Sc.

Im Rahmen der Fokusgruppe sollen neuropsychologische Testverfahren zur Erfassung exekutiver Funktionen konzipiert und evaluiert werden. Der Kölner-Exekutiv-Text (KEX) ist 2021 bei dem Kölner Verlag ProLog erschienen. Aktuell laufen weitere Normierungsstudien, insbesondere zur Bestimmung eines Cut-Off-Werts für den Gesamttest.

Aktivitäten der Fokusgruppe 6: Psychiatrische Symptome bei Morbus Parkinson

Sprecher: Prof. Dr. Björn Falkenburger

Gegenstand der Fokusgruppe ist Charakterisierung und Evaluation verschiedener psychiatrischer Symptome bei Morbus Parkinson. Die Studienzentren Dresden, Köln, Tübingen und Münster kooperieren in diesen Projekten.

Neugründung der Fokusgruppe 7: Delir

Sprecher:innen: Prof. Dr. Georg Ebersbach & Dorothee Kübler

Auf Grundlage der Phänotypisierung des Delirs bei Morbus Parkinson sowie die Definition spezifischer Risiko- und Auslösefaktoren werden Vorschläge zur Diagnostik und Behandlung erarbeitet. Zum Thema Delir bei Parkinson wurde unter Federführung von Georg Ebersbach ein Abschnitt für die S2k Leitlinien „Parkinson-Krankheit“ der DGN erstellt.

 

Prof. Dr. Inga Liepelt-Scarfone
Sprecherin der AG

Dr. Ann-Kristin Folkerts
Stellvertretende Sprecherin der AG

Jahresbericht 2022 AG Bildgebung

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Die Arbeitsgruppe gab sich folgendes Ziel:

Die Implementierung und Weiterentwicklung von Bildgebungsmethoden für Diagnose, Pathophysiologie, Prognose, Stageing und Therapiemonitoring zu unterstützen um die Qualität der klinischen Versorgung von Patienten mit M. Parkinson und anderen Bewegungsstörungen zu verbessern.

Mitglieder waren (alphabetische Reihenfolge der Nachnamen):

PD Dr. Simon Baudrexel, Frankfurt
Prof. Dr. Norbert Brüggemann, Lübeck
PD Dr. Christian Dresel, Mainz
Prof. Dr. Carsten Eggers, Marburg
Prof. Dr. Thilo van Eimeren, Köln
Prof. Dr. Jan Kassubek, Ulm
Prof. Dr. Philipp Tobias Meyer, Freiburg
Prof. Dr. Kathrin Reetz, Aachen
Prof. Dr. Dr. Matthias Schroeter, Leipzig
Prof. Dr. Dr. Mike Wattjes, Hannover
Prof. Dr. Karsten Witt, Oldenburg

Als kommissarischer Sprecher fungierte Prof. Dr. Thilo van Eimeren, Uniklinik Köln.

Konstituierendes Treffen
Ein konstituierendes Treffen ad personam war anlässlich des Kongresses der Dt. Parkinson Gesellschaft 2022 geplant und fiel Aufgrund der Absage des Kongresses als Präsenzveranstaltung (SARS-CoV2-Pandemie) aus.

DPG-Kongress 2022 „Bildgebung auf dem Weg zur personalisierten Medizin“
Im Rahmen des virtuellen Programms des DPG-Kongresses stellte die AG gemeinsame Empfehlungen oder Stellungnahmen in einem Symposium zum Stellenwert der Bildgebung bei der personalisierten Medizin vor (siehe Anhang).

Publikationen:

  1. C Monte-Rubio G, Segura B, P Strafella A, van Eimeren T, Ibarretxe-Bilbao N, Diez-Cirarda M, Eggers C, Lucas-Jiménez O, Ojeda N, Peña J, Ruppert MC, Sala-Llonch R, Theis H, Uribe C, Junque C. Parameters from site classification to harmonize MRI clinical studies: Application to a multi-site Parkinson's disease dataset. Hum Brain Mapp. 2022 Jul;43(10):3130-3142. doi: 10.1002/hbm.25838.

Als „proof-of-principle“ einer post-hoc Harmonisierung gemeinsam mit Partnern in Barcelona, Spanien und Toronto, Kanada.

 

Thilo van Eimeren
Sprecher der AG

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