Der Parkinson-Forscher Prof. Dr. Thomas Gasser, Tübingen, erhält den mit drei Millionen US-Dollar dotierten „2024 Breakthrough Prize in Life Sciences“ gemeinsam mit einer Wissenschaftlerin und einem Wissenschaftler aus den USA.
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Die Thiemann-Stiftung ist auf dem DGN-Kongress vom 8.-11. November 2023 in Berlin mit einem Symposium vertreten.
Das Deutsche Ärzteblatt berichtet in Heft 16/April 2023 ausführlich über den Deutschen Parkinson-Kongress 2023 und fasst den aktuellen Stand der Forschung zusammen.
Die DPG hat als eine von 24 medizinischen Fachgesellschaften eine Stellungnahme unterzeichnet, die sich mit konkreten Vorschlägen zur Verbesserung der Ernährungsmedizinischen Versorgung im Krankenhaus an das Bundesministerium für Gesundheit wendet. Die Stellungnahme wurde von der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM) initiiert.
Mit einem hochdotierten Innovationspreis will die Parkinson Stiftung neue Impulse in der Forschung setzen: In den Kategorien präklinische und klinische Forschung stehen jeweils 100.000 Euro bereit. Gefördert werden Forschungsprojekte, die einen Durchbruch in der Prävention oder ursächlichen Behandlung der Parkinson-Krankheit oder eine wesentliche Verbesserung von Diagnostik, Therapie oder struktureller Versorgung von Menschen mit Parkinson versprechen. Bewerbungsschluss ist der 15. Juni 2023.
Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) richtet sich mit zwei aktuellen Ausschreibungen an Parkinson-Wissenschaftler:innen bis zu einem Alter von 40 Jahren.
Die Thiemann-Stiftung fördert besonders qualifizierte Nachwuchswissenschaftler:innen aus der klinischen grundlagenorientierten Parkinsonforschung mit bis zu 60.000 Euro.
Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie fördert herausragende wissenschaftliche Leistungen in der Parkinson-Forschung mit 10.000 Euro aus Mitteln der Dr. Friedreich-Wilhelm und Dr. Isolde Dingebauer-Stiftung.
Am 16./17. März 2023 bietet die DPG mit der digitalen Live-Veranstaltung „Highlights Digital“ ein fachliches Update zum aktuellen Stand der Forschung, Diagnostik und Therapie von Parkinson und Bewegungsstörungen. Medizinier:innen und Wissenschaftler:innen können sich aus erster Hand informieren und mit nationalen und internationalen Fachleuten interaktiv austauschen.
In Deutschland gab es in den letzten Jahren sehr aktive und vielfältige Bemühungen zur Etablierung von Parkinson-Netzwerken. Nach zwei erfolgreichen Fachtagungen in den vergangenen Jahren wird die Parkinson-Netzwerkveranstaltung in diesem Jahr erstmalig als Kongress stattfinden.
Leider keine Entwarnung: Deutschland ist weiterhin Parkinson-Hochinzidenzland – so lautet das Fazit einer Stellungnahme der DPG zur Studie des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi), wonach die Häufigkeit neu aufgetretener Parkinson-Diagnosen in Deutschland um bis zu 30 Prozent innerhalb weniger Jahre zurückgegangen ist.
Wir gratulieren!
Während der DGN (Deutsche Gesellschaft für Neurologie) Neurowoche 2022 wurde der Tremorpreis der Parkinson Stiftung verliehen. Ausgezeichnet wurde die Projektstudie AG Tremor der DPG (Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen e.V.), Dr. Franziska Hopfner, Hannover, und Dr. Jos Steffen Becktepe, Kiel. Die Studie zielt auf die Entwicklung neuer Therapeutika gegen die Parkinson-Krankheit ab.
DPG-Vorstandsmitglied Prof. Günter Höglinger spricht über die Parkinson-Erkrankung: „Wir arbeiten als wissenschaftliche Gemeinde intensiv daran, krankheitsmodifizierende Therapien zu entwickeln, die Parkinson in seinem Fortschritt bremsen sollen. Ich bin auch einigermaßen optimistisch, dass wir das in absehbarer Zeit schaffen werden.“
Ophtalmologische Aspekte des Parkinson-Erkrankungsspektrums, die auch auf dem Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen 2022 diskutiert wurden, hat Prof. Udo Henninghausen (Hamburg) in der Fachzeitschrift „Der Augenspiegel“ zusammengefasst.
Eine Aktualisierung der Leitlinie für die Behandlung der Parkinson-Erkrankung, die im Juli 2022 im European Journal of Neurology publiziert wurde, fasst den aktuellen Stand bei invasiven Parkinson-Therapien zusammen. Invasive Therapien wie z.B. die tiefe Hirnstimulation können bei bestimmten Patientengruppen einen substanziellen Mehrwert gegenüber der rein medikamentösen Behandlung bieten.