Weltweit größter Wissenschaftspreis: 3 Millionen US-Dollar für Parkinson-Forschung
© Parkinson Stiftung

Weltweit größter Wissenschaftspreis: 3 Millionen US-Dollar für Parkinson-Forschung

Der Parkinson-Forscher Prof. Dr. Thomas Gasser, Tübingen, erhält den mit drei Millionen US-Dollar dotierten „2024 Breakthrough Prize in Life Sciences“ gemeinsam mit einer Wissenschaftlerin und einem Wissenschaftler aus den USA.

Die drei Fachleute werden für für bahnbrechende Befunde über genetische Risikofaktoren der Parkinson-Erkrankung ausgezeichnet. Die Forschenden fanden in den 2000er-Jahren heraus, dass Mutationen in bestimmten Erbanlagen das Risiko für Parkinson erhöhen, einige Mutationen die Erkrankung sogar unweigerlich auslösen. Der Preis würdigt diese Pionierleistung, die das Verständnis der molekularen Mechanismen der Parkinson-Erkrankung erweitert und den Weg für Studien zu neuen Therapie-Konzepten bereitet.

Prof. Dr. Thomas Gasser forscht in leitender Funktion am Tübinger Standort des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) und ist Vorsitzender des Stiftungsrats der Parkinson Stiftung. Zudem ist er Vorstandsvorsitzender des Hertie-Instituts für klinische Hirnforschung an der Universität Tübingen und ärztlicher Direktor der Abteilung Neurologie mit Schwerpunkt Neurodegenerative Erkrankungen am Universitätsklinikum Tübingen.

Der „Breakthrough Prize“ wird in verschiedenen Fachgebieten vergeben und gilt als die weltweit höchstdotierte Auszeichnung in den Naturwissenschaften.

Zur Pressemitteilung der Parkinson Stiftung

 

DPG-Logo mobil

dpg logo