Jahresbericht als PDF zum Download
Zusammensetzung der AG, Stand 12/2015
Die AG setzt sich derzeit aus zehn Mitgliedern – sowohl Psychologinnen und Psychologen als auch Neurologen - zusammen. Die aktuellen Mitglieder sind:
Dipl.-Psych. Saskia Elben
Neurologische Klinik
Universitätsklinik Düsseldorf
Dr. Susanne Gräber-Sultan
Hertie Institut für klinische Hirnforschung und
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen, Abtl. Neurodegeneration, Tübingen
Prof. Dr. Elke Kalbe
(Sprecherin)
Medizinische Psychologie, Uniklinik Köln
Dr. Inga Liepelt-Scarfone
(stellvertretende Sprecherin)
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen und
Hertie Institut für klinische Hirnforschung, Abt. Neurodegeneration, Tübingen
PD Dr. Oliver Riedel
Leibniz Institute for Prevention Research and Epidemiology – BIPS GmbH
Division Clinical Epidemiology, Bremen
Dr. Dipl.-Psych. Hubert Ringendahl
Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie, Wuppertal
Dipl.-Psych. Jan Rosen
Institut für Gerontologie & Center für Neuropsychologische Diagnostik und Intervention (CeNDI)
Universität Vechta
Dr. Sandra Röske
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE)
Klinische Forschung, Bonn
Dr. Nele Schmidt
Neurologische Universitätsklinik Kiel
Prof. Dr. Karsten Witt
Neurologische Universitätsklinik Kiel
Dr. med. Lars Wojtecki
Neurologische Klinik
Universitätsklinik Düsseldorf
Treffen und Vernetzung der AG
Die AG Neuropsychologie traf sich am 18.4.2015 im Rahmen des Kongresses der DPG in Berlin; das Protokoll liegt der DPG vor. Frau Prof. Kalbe wurde als Sprecherin bestätigt, Frau Dr. Liepelt-Scarfone als stellvertretende Sprecherin gewählt. Die AG hat sich weiterhin durch mehrere Telefonkonferenzen insbesondere innerhalb zwei ihrer Fokusgruppen ausgetauscht:
- Aktivitäten der Fokusgruppe 1: Erarbeitung von Leitlinien zur Diagnostik neuropsychologischer Störungen bei Parkinsonpatienten für den deutschsprachigen Raum
Im Rahmen der Fokusgruppe 1 wurden in einem ersten Schritt verschiedene Leitlinienkonzepte (AWMF, SIGN) evaluiert und deren Umsetzung diskutiert. In diesem Rahmen fanden regelmäßige Telefonkonferenzen der Mitglieder statt. Aufgrund der fehlenden finanziellen Unterstützung und zeitlichen Ressourcen wurde beschlossen einen systematischen Übersichtsartikel im Nervenarzt zu publizieren. Der Artikel richtet sich an Kliniker, die im neuropsychologischen Bereich mit Parkinsonpatienten arbeiten. Gegenstand des Artikels stellen Empfehlungen geeigneter Testverfahren zur Diagnose kognitiver Störungen im deutschsprachigen Raum dar. Aufgaben an die einzelnen Fokusgruppenmitglieder wurden verteilt, die Einreichung des Artikels ist für April/Mai 2016 geplant. - Aktivitäten der Fokusgruppe 3: Psychosoziale Interventionen
Im Rahmen der Fokusgruppe 3 wurde in intensiver Zusammenarbeit eine randomisierte, kontrollierte Studie zu kognitivem Training bei Parkinsonpatienten mit leichten kognitiven Störungen als Multicenterstudie unter Beteiligung der Unikliniken Tübingen, Düsseldorf, Kiel und Köln geplant. Es wurde ein Antrag zur Projektförderung an den ParkinsonFonds gestellt und bewilligt; hierbei wird die Hauptstudie „Cognitive training for treatment of cognitive dysfunctions and prevention of cognitive decline in patients with Parkinson´s disease and mild cognitive impairment: behavioural effects, prediction of response and underlying mechanisms“ (PI: Elke Kalbe, Co-PI: Inga Liepelt-Scarfone) mit 66.040€, die Zusatzstudie „EEG correlates of cognitive training in patients with Parkinson´s disease and mild cognitive impairment“ (PI: Lars Wojtecki) mit 38.700€ gefördert. Die Studie beginnt Anfang 2016, die geplante Laufzeit beträgt zwei Jahre.
Prof. Dr. Elke Kalbe
Sprecherin der AG
Köln, 16.12.2015
Dr. Inga Liepelt-Scarfone
Stellvertretende Sprecherin der AG
Tübingen, 16.12.2015