Fortschritte innerhalb der neurowissenschaftlichen Bildgebung haben unser Verständnis der Pathophysiologie der Parkinson-Erkrankungen sowie anderer Bewegungsstörungen und unsere Fähigkeit zur Beurteilung der Basalganglien-Funktionen signifikant verbessert. Darüber hinaus hat die Bildgebung im Rahmen der Differentialdiagnostik von Bewegungsstörungen eine herausragende Stellung eingenommen. Verschiedene Bildgebungsverfahren wie die Positron-Emissionstomographie (PET), Einzelphotonen-Emissionstomographie (SPECT) und Magnetresonanztomographie (MRT) werden in der Grundlagenforschung, in der klinischen Forschung und in der klinischen Routineversorgung zunehmend eingesetzt und nehmen hierdurch eine Schlüsselposition in der Translationalen Forschung ein.
Ziel der Arbeitsgruppe Bildgebung der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen ist, die Implementierung und qualitative Weiterentwicklung von Bildgebungsmethoden für Diagnose, Pathophysiologie, Prognose, Staging und Therapiemonitoring zu unterstützen, um die Qualität der klinischen Versorgung von Patienten mit M. Parkinson und anderen Bewegungsstörungen zu verbessern.
Die Arbeitsgruppe pflegt eine enge Zusammenarbeit:
- mit anderen Arbeitsgruppen der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen
- internationalen Arbeitsgruppen, z. B. der Neuroimaging-Studiengruppe der International Parkinson and Movement Disorders Society
- mit deutschen Patientenorganisationen, z. B. der Deutschen Parkinsonvereinigung und der Deutschen PSP-Gesellschaft
- mit der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin und der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie
PD Dr. Simon Baudrexel, Frankfurt
Prof. Dr. Norbert Brüggemann, Lübeck
PD Dr. Christian Dresel, Mainz
Prof. Dr. Carsten Eggers, Marburg
Prof. Dr. Jan Kassubek, Ulm
Prof. Dr. Philipp Tobias Meyer, Freiburg
Prof. Dr. Kathrin Reetz, Aachen
Prof. Dr. Dr. Matthias Schroeter, Leipzig
Prof. Dr. Dr. Mike Wattjes, Hannover
Prof. Dr. Karsten Witt, Oldenburg