Die Parkinsonerkrankung ist nach der Alzheimer-Demenz die zweithäufigste degenerative Erkrankung des Gehirns. Allein in Deutschland sind nach jüngsten Statistiken etwa 400.000 Patienten betroffen – ein neuer Höchststand. Unter diesen auch gesundheitspolitisch äußerst relevanten Vorzeichen diskutieren Spezialisten vom 7. bis 9. März 2019 auf dem Deutschen Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen in Düsseldorf über den jüngsten Stand der Forschung, Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen. Der Kongress ist ein Pflichttermin für alle, die professionell mit diesen Patienten arbeiten und die an Bewegungsstörungen klinisch forschen. Der einzige deutschsprachige Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen findet im zweijährigen Turnus statt – die nächste Gelegenheit besteht also erst wieder im Jahr 2021.
Unter der Leitung der Kongresspräsidenten Prof. Dr. Alfons Schnitzler und Prof. Dr. Dr. Harald Hefter, beide Düsseldorf, hat die Programmkommission folgende thematische Schwerpunkte gebildet: Früherkennung, Monitoring und Bildgebung von Parkinsonsyndromen, Neurogenetik von Bewegungsstörungen, Biomarkerforschung, aktuelle Entwicklungen kausaler Behandlungsansätze und Fortschritte in der Pharmakotherapie, der Botulinumtoxin-Behandlung und der Tiefen Hirnstimulation.
Topaktuelles Themenspektrum – hochkarätige Besetzung
Mit dem inhaltlichen Zusammenschluss der bisher parallel durchgeführten Kongresse der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen e.V. (DPG) und des Arbeitskreises Botulinumtoxin e.V. (AKBont) entsteht eine umfassende wissenschaftliche und klinische Plattform für die neuesten Entwicklungen bei neurologischen Bewegungsstörungen.
Die Liste der Keynote Speaker besteht aus international renommierten Experten, unter anderen Prof. John Hardy, University College, London; Prof. Dr. Werner Poewe, Medizinische Universität Innsbruck; Prof. Dr. Dr. Wolfgang H. Oertel, Philipps-Universität Marburg; Prof. Dr. Thomas Gasser, Universitätsklinikum Tübingen; Prof. Dr. Christine Klein, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Neurologie; Prof. Sarah Tabrizi, University College, London; Prof. Dr. Dr. Günther Deuschl, Universitäts-klinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, Past President European Academy of Neurology; Prof. Dr. Wolfgang Jost, Universitätsklinik Freiburg.
Interdisziplinäres Programm auch für Pflege- und Gesundheitsfachkräfte
Die Veranstalter wenden sich mit ihrer Einladung ausdrücklich auch an Vertreterinnen und Vertreter von spezialisierter Pflege und aktivierenden Therapien, insbesondere an Parkinson Nurses. Weil die interdisziplinäre Versorgung immer mehr im Mittelpunkt steht, enthält das Kongressprogramm auf diesen Bereich spezialisierte Punkte – zu reduzierten Eintrittspreisen: Für Personen in Pflege- und Gesundheitsfachberufen, Therapeuten, Parkinson Nurses sowie für Studierende und Auszubildende gilt eine Gebühr von 120 Euro für alle drei Kongresstage, Ärztinnen und Ärzte bezahlen 300 Euro. Eine Tageskarte ist vor Ort für 150 Euro erhältlich.
Freien Eintritt haben alle Studierenden der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Mitarbeitende der Klinik für Neurologie und des Instituts für Klinische Neurowissenschaften des Universitätsklinikums Düsseldorf sowie Pressevertreter.
Der Kongress wird voraussichtlich mit 6 CME-Punkten pro Tag zertifiziert.
Programm und Anmeldung: www.dpg-akbont-kongress-2019.de
Vertreter der Medien sind herzlich zum Kongress eingeladen. Gerne unterstützt Sie die Pressestelle bei Ihrer Berichterstattung:
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