Die Parkinson-Forschung steht an der Schwelle zu einem Durchbruch. Ein Jahrzehnt Fortschritte in der Genetik, Biomarker-Identifikation und Pathophysiologie sowie eine wegweisende internationale Zusammenarbeit haben neue Perspektiven für personalisierte und krankheitsmodifizierende Therapien eröffnet. Mit dem Workshop „Genetics and Biomarker in Parkinson´s Disease” am 10./11. April 2025 in Tübingen bringt die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) e.V. renommierte Expertinnen und Experten auf dem Gebiet sowie junge Forschende zusammen, um sich über die neuesten Erkenntnisse und die Herausforderungen der Zukunft auszutauschen.
„Wir werden reflektieren, was wir gemeinsam erreicht haben und was vor uns liegt, um die Diagnose, Therapie und möglicherweise ursächliche Behandlung der Parkinson-Erkrankung entscheidend voranzubringen“, erklärt Prof. Kathrin Brockmann, erste Vorsitzende der DPG, Oberärztin und Leiterin der Parkinson-Ambulanz am Universitätsklinikum Tübingen sowie Forschungsgruppenleiterin am Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung und am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE).
Die Veranstaltung bietet eine wichtige Plattform für den wissenschaftlichen Austausch und die Förderung translationaler Forschungsansätze. Renommierte Experten werden ihre Forschungsergebnisse in Bereichen wie Polygenic-Risk-Score, LRRK2-assoziierte Genetik und Biomarker, lysosomale und GBA1-assoziierte Genetik, mitochondriale Genetik und Biomarker, sowie Alpha-Synuclein-Pathologie präsentieren. Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Studierende, Doktoranden und Postdoktoranden sind eingeladen, ihre Forschungsergebnisse in Form von Postern zu präsentieren.
Veranstaltungsort:
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE)
Otfried-Müller-Straße 23
72076 Tübingen
Konferenzraum (3. Stock)
Anmeldung bis 31.3.25 bei:
Dr. Bettina Faust (
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Posterpräsentation können einen Travel Grant in Höhe von bis zu 250 Euro beantragen.