Der US-Senat hat am 23. Mai 2024 einstimmig den „National Plan to End Parkinson´s Act” verabschiedet – das erste Bundesgesetz zur Beendigung der Parkinson-Krankheit.
Es sieht die Einrichtung eines Beirates vor, der sich aus Mitgliedern von Bundesbehörden, Menschen mit Parkinson, Pflegenden, Forschenden, Kliniken und anderen Expertinnen und Expertinnen zusammensetzt. Der Gesetzentwurf wurde im Dezember 2023 mit parteiübergreifender Unterstützung im US-Repräsentantenhaus verabschiedet.
Langfristige Ziele der länderübergreifenden Strategie sind unter anderem: die drastische Erhöhung staatlicher Mittel für die Forschungsförderung, Fortschritte in Frühdiagnose und Therapie, Verbesserung der Patientenversorgung, Maßnahmen zur Prävention und mehr öffentliche Aufmerksamkeit für die Erkrankung. Um die politischen Entscheidungsträger:innen zu überzeugen, hatten sich im Vorfeld laut Michael J. Fox Foundation zehntausende Unterstützerinnen und Unterstützer sowie Partnerorganisationen zusammengetan – von der Unterzeichnung der Petition über das Anrufen und Schreiben an Abgeordnete und Senator:innen bis hin zum Verfassen von Meinungsbeiträgen und dem Teilen persönlicher Geschichten in den sozialen Medien. Befürworter:innen in allen 50 Bundesstaaten schickten mehr als 70.000 Nachrichten an den Kongress und baten um Unterstützung, fast 1.000 trafen sich direkt mit den Kongressabgeordneten.