Die Coronakrise mit Kontaktverboten und Ausgangsbeschränkungen hat die Versorgung von Parkinson-Patienten schlagartig verändert. Ausgerechnet Bewegungstraining, soziale Kontakte, regelmäßige Tagesabläufe und Therapiekontrollen beim Arzt sind integrale Bestandteile der Behandlung. Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen e.V. (DPG), die Organisation der Ärzte und Wissenschaftler in der Parkinson-Forschung und -Versorgung, gibt aktuelle Tipps für Betroffene und ihre Angehörigen.
Man geht davon aus, dass Parkinson-Patienten wegen ihrer Erkrankung kein erhöhtes Infektionsrisiko haben. Aber: Wenn Parkinson-Patienten eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus erleiden, kann es zu Komplikationen kommen. Und zwar, wenn weitere altersbedingte Begleiterkrankungen wie z.B. Bluthochdruck, Diabetes mellitus oder Lungenkrankheiten bestehen. Darum hat der Infektionsschutz eine sehr hohe Priorität.