Der ParkinsonFonds Deutschland wird der Deutschen Parkinson Gesellschaft auch im Jahr 2018 einen Betrag von 50.000 Euro für die Ausschreibung von zwei Nachwuchspreisen in Höhe von je 25.000 Euro zur Verfügung stellen. Damit unterstützt der ParkinsonFonds bereits im zweiten Jahr in Folge die Bemühungen der Deutschen Parkinson Gesellschaft, um die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet der klinischen und experimentellen Forschung zur Verbesserung von Diagnose, Prävention, Behandlung oder sogar die Heilung der Parkinson-Krankheit zu ermöglichen.
Aktuelles
Die DPG fördert innovative Pharmakotherapie und bessere Patientenversorgung.
Reiner Benecke hat für viele Jahre die Erforschung und Behandlung neurologischer Bewegungsstörungen in Deutschland maßgeblich beeinflusst. Seine prägenden akademischen Jahre verbrachte er in der Arbeitsgruppe von Prof. David Marsden am Queens Square in London. Gemeinsam mit ihm gründete er die International Society of Motor Disturbances, welche die ersten internationalen Bewegungsstörungskongresse ausrichtete. Diese europäische Gesellschaft fusionierte später mit der von Stanley Fahn in Amerika gegründeten MODIS Society zur heutigen International Society for Parkinson and Movement Disorders – der „Muttergesellschaft” aller Neurologen mit dem Spezialgebiet Bewegungsstörungen weltweit.
An der Medizinischen Fakultät und am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden ist zum nächstmöglichen Termin eine W2-Professur für Neurologie mit Schwerpunkt Bewegungsstörungen zu besetzen.
Das erste Konzert des "Deutschen Neurologenorchesters" findet am 21.09.2017 um 21 Uhr, zeitgleich zum 90. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, als Benefizkonzert zugunsten der Deutschen Parkinson Gesellschaft statt. Für die Veranstaltung des Internationalen Kurt Masur Instituts sind ab sofort Karten erhältlich.
Turnusgemäß verlassen drei Mitglieder den Vorstand
Die DPG unterstützt vier junge Wissenschaftler/innen bei der Erforschung der Parkinson-Krankheit mit je 25.000 Euro.
Pressekonferenz zum Welt-Parkinson-Tag am 11. April
Die Deutsche Parkinson Gesellschaft schreibt zum dritten Mal den Wissenschaftspreis „Neurodegenerative Erkrankungen“ aus. Der Preis prämiert hervorragende abgeschlossene wissenschaftliche Forschungsarbeiten zur innovativen Pharmakotherapie neurodegenerativer Erkrankungen. Der Preis ist dotiert mit 8.000 Euro, wobei die Jury den Preis auch auf zwei Projekte aufteilen kann. Ausgezeichnet wird zudem ein innovatives Projekt, das zur besseren Versorgung der Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen führt. Dieser Preis ist dotiert mit 4.500 Euro.
Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch den Vorstand der Deutschen Parkinson Gesellschaft.
Die Verleihung des „Wissenschaftspreises Neurodegenerative Erkrankungen 2017“ findet im Rahmen des 90. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie vom 20. bis 23. September 2017 in Leipzig statt.
Bewerbungsunterlagen bitte als PDF-Datei mit dem Betreff „Wissenschaftspreis Parkinson“ an Hr. Christian Grafenstein:
Bewerbungsschluss ist der 15. Juli 2017. Die Bewerber werden gebeten, folgende Unterlagen beizufügen:
- Anschreiben mit vollständiger Adresse der Bewerberin/des Bewerbers
- Darstellung und Erläuterung des Forschungsprojektes und der Ergebnisse oder
- Darstellung und Erläuterung des innovativen Versorgungsprojektes in deutscher Sprache (Umfang etwa 5 Seiten, ggf. Reprint des Artikels)
- Angabe des Eigenanteils (bei mehreren Autorinnen/Autoren muss der Eigenanteil der Bewerberin/des Bewerbers durch die Initiatorin/den Initiator der Arbeit begründet werden)
- Eine Versicherung, dass die Arbeit nicht bei einer weiteren Ausschreibung eingereicht ist
- Publikationsverzeichnis
- Lebenslauf
Die Parkinsontherapie steht am Beginn einer neuen Ära. Jüngste Erfolge der Forschung rücken Therapien in sichtbare Nähe, die nicht nur die Symptome lindern, sondern den Krankheitsprozess beeinflussen. Gelingt es, das Nervensterben zu hemmen, wäre dies ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Heilung. Allein in Deutschland wartet eine Viertelmillion Menschen auf neue Therapien. Anlässlich des Welt-Parkinson-Tags am 11. April lädt die Deutsche Parkinson Gesellschaft (DPG), eine Schwerpunktgesellschaft der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), zur Pressekonferenz am 3. April 2017 nach Berlin. Führende deutsche Parkinsonexperten geben einen Überblick über aktuelle Parkinsontherapien, neue Möglichkeiten der Früherkennung und innovative Behandlungsstrategien.
Der diesjährige Welt-Parkinson-Tag ist gleichzeitig ein Jahrestag: Vor 200 Jahren beschrieb als erster der Londoner Arzt Dr. James Parkinson (1755–1824) in seiner Abhandlung „Essay on the Shaking Palsy“ (dt. „Über die Schüttellähmung“) die Hauptsymptome der Erkrankung, die später nach ihm benannt wurde. Vor 20 Jahren hat die European Parkinson’s Disease Association mit Unterstützung der WHO den Welt-Parkinson-Tag ausgerufen. Er soll jährlich am 11. April, dem Geburtstag des Erstbeschreibers, auf die Parkinsonkrankheit aufmerksam machen.
Update für die Presse und Gelegenheit für Interviews
Heute, 200 Jahre nach ihrer Erstbeschreibung, gibt es neue Strategien in der Früherkennung und Erfolge in der Therapie der Parkinsonerkrankung. Die Parkinsonforschung in Deutschland nimmt weltweit eine Spitzenstellung ein. Beim Pressebriefing am Montag, 3. April 2017, in Berlin im Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, Raum 1, erläutern führende deutsche Parkinsonexperten von 11.00 bis 12.00 Uhr aktuelle Fortschritte der Parkinsonbehandlung und stehen für Interviews zur Verfügung.
Experten und Themen
Prof. Dr. med. Jens Volkmann, 1. Vorsitzender der DPG und Direktor der Neurologischen Klinik und Poliklinik, Universitätsklinik Würzburg: „Parkinson früher erkennen – die Krankheit gezielter behandeln“
Prof. Dr. med. Daniela Berg, 2. Vorsitzende der DPG und Direktorin der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Schleswig- Holstein in Kiel: „Die Parkinsonkrankheit an der Wurzel packen: aktuelle Ansätze“
Prof. Dr. med. Georg Ebersbach, Vorstandsmitglied der DPG und Chefarzt des Neurologischen Fachkrankenhauses für Bewegungsstörungen/Parkinson in Beelitz-Heilstätten: „200 Jahre Parkinson: aktuelle Fortschritte in der Therapie“
Neben den Experten wird auch eine Parkinsonpatientin anwesend sein, die über ihre Erfahrungen mit der Therapie berichtet.
Akkreditierung
Medienvertreter sind herzlich eingeladen, sich bei der Pressestelle der Deutschen Parkinson Gesellschaft formlos per E-Mail unter Angabe ihrer Kontaktdaten für das Pressebriefing zu akkreditieren:
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