Die DPG: Fortschritt in Parkinson-Forschung und Therapie

Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) fördert die Erforschung der Parkinson-Krankheit und verbessert die Versorgung der Patientinnen und Patienten. Organisiert sind in der wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaft Parkinson-Ärztinnen und Ärzte, Grundlagenforscher:innen und andere Berufsgruppen mit einschlägiger qualifizierter Ausbildung. Die Zusammenarbeit ist entscheidend für die Fortschritte in Diagnostik und Therapie.

Die DPG fördert die Parkinson-Forschung mit dem Ziel, die Versorgung von Patient:innen zu verbessern und langfristig die frühzeitige Diagnose, Prävention oder gar Heilung von Parkinson und ähnlichen Erkrankungen zu ermöglichen. Sie setzt sich für Wissenschaft, Forschung und Lehre ein, fördert den medizinischen und wissenschaftlichen Nachwuchs und unterstützt den Wissensaustausch durch den alle zwei Jahre stattfindenden Deutschen Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen.

Die DPG mit Sitz in Berlin wurde im Jahr 1984 gegründet und hat über 500 Mitglieder. Sie kooperiert eng mit der von ihr im Jahr 2019 gegründeten Parkinson Stiftung. Beide Organisationen finanzieren ihre Arbeit ausschließlich über Spenden. Jeder finanzielle Beitrag bringt die Erforschung der Parkinson-Krankheit weiter voran.

National und international: die Partner und Netzwerke der DPG

 dgn logo

Die DPG ist eine Schwerpunktgesellschaft der Deutschen Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN). Im Beirat und in den Arbeitsgruppen der DGN repräsentiert sie die Forschung zu extrapyramidalen Erkrankungen sowie alle Berufsgruppen, die Menschen mit Parkinson behandeln und betreuen.

 ipmds noscrn

Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen pflegt internationale Beziehungen und ist Affiliate Member Society der International Parkinson and Movement Disorder Society (MDS).

 parkinsonstiftung

Die DPG hat mit einem Teil des Vereinsvermögens im Jahr 2020 die Parkinson Stiftung als private Förderinstitution gegründet, um die wissenschaftlichen und klinischen Ziele zu unterstützen.

 

Parkinson-Forschung in Deutschland: die Ziele der DPG

Vorstand und Arbeitsgruppen der DPG erarbeiten Mittel und Maßnahmen, um die in der Satzung festgelegten Zielvorgaben aktiv für Forschung und Klinik umzusetzen.

Medizinische Versorgung verbessern und optimieren

Die DPG setzt sich dafür ein, dass das Parkinson-Syndrom und ähnliche Erkrankungen in Arztpraxen, Kliniken, pflegerischen Einrichtungen und in der Rehabilitation nach aktuellem Stand der Wissenschaft diagnostiziert und behandelt werden. Eine besondere Rolle spielen hier z. B. die frühe Diagnose und die Behandlung von atypischen Parkinson-Syndromen.

Wissenstransfer und Informationen bereitstellen

Die DPG publiziert Schriften, pflegt Kontakt zu Patienten-Selbsthilfegruppen und betreibt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für alle Berufsgruppen, Institutionen und Organisationen, die sich mit Parkinson-Syndromen befassen oder Betroffene betreuen. Dies beinhaltet Grundlagen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Klinik, Diagnose, Differenzialdiagnose und Therapie des Parkinson-Syndroms und anderer mit Bewegungsstörungen verbundener Erkrankungen des Nervensystems.

Wissenschaft, Forschung und Lehre fördern

Die DPG fördert und koordiniert Forschungsvorhaben, die der Ursachenklärung, der Verbesserung diagnostischer Methoden und der Entwicklung neuer und verbesserter Therapien dienen. Ziel ist, neue Wege zu finden, welche zur Linderung der Symptome beitragen, den Krankheitsverlauf beeinflussen und langfristig auch zur Heilung der Parkinson-Krankheit führen. Mit dem DPG-Forschungspreis werden alle zwei Jahre Arbeiten aus der klinischen und grundlagenorientierten Forschung zum Parkinson-Syndrom ausgezeichnet.

Angehende Wissenschaftler:innen und Ärzt:innen unterstützen

Die DPG unterstützt im Rahmen ihrer Nachwuchsförderung die berufliche Laufbahn von angehenden Wissenschaftler:innen und Ärzt:innen, fördert innovative Forschungsprojekte junger Wissenschaftler:innen, steht als Ansprechpartner zur Verfügung und gibt dem Nachwuchs auf dem Kongress Gelegenheit, seine Arbeit zu präsentieren und sich mit erfahrenen Kolleg:innen auszutauschen und zu vernetzen.

Der Deutsche Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen

Die DPG initiiert und unterstützt Fachveranstaltungen und veranstaltet zweijährlich den Deutschen Kongress für Parkinson und Bewegungsstörungen in Kooperation mit dem Arbeitskreis Botulinumtoxin e.V. Nationale und internationale Expert:innen diskutieren hier den aktuellen Stand der Forschung. Vorträge und Diskussionsrunden, Seminare und Fortbildungsveranstaltungen bieten eine exzellente klinische und wissenschaftliche Plattform für Wissenstransfer und Austausch.

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